Die Arbeit zeigt die gestiegene Bedeutung des Verbraucherschutzes in der Aufsichtspraxis der
BaFin auf und schlägt ein Konzept zur Abgrenzung des Einleger- und Anlegerschutzes vom
Verbraucherschutz vor. Mithilfe der ökonomischen Analyse des Rechts werden die Fragen
beantwortet welche Potentiale und Gefahren die Einbindung der BaFin in die Durchsetzung von
verbraucherschützenden Vorschriften des Zivilrechts hat und ob dafür neben den bestehenden
kollektiv-zivilrechtlichen Rechtsdurchsetzungsmechanismen Raum verbleibt. Zudem werden die
Kompetenzen der BaFin zur Durchsetzung verbraucherschützender Vorschriften des Zivilrechts
untersucht und das bisher weitgehend ungenutzte Potential der Befugnisse nach der
CPC-Verordnung herausgearbeitet.