Die Popularität der Musik Bachs ist ungebrochen. Schwerer zugänglich sind dagegen die Texte in
ihrer blumigen barocken Diktion deren Verständnis aber für die Interpretation der Bachschen
Werke eine wichtige Rolle spielt. In über 300 Stichworten erschließt Lucia Haselböck heute
unbekannte Begriffe metaphorische Formulierungen und theologische Zusammenhänge. Zahlreiche
Zitate zeigen auf welche Weise diese Sprachbilder in den Texten bei Bach verwendet werden. Ein
ausführliches Register ermöglicht die Recherche zu einzelnen Vokalwerken. Über 50 emblematische
Kupferstiche machen das bildhafte Denken der Zeit anschaulich. Ein nützliches Nachschlagewerk
das auch für andere geistliche Texte des 17. und 18. Jahrhunderts herangezogen werden
kann.Lucia Haselböckstudierte Germanistik Musikwissenschaft Volkskunde und Musikpädagogik in
Wien und promovierte mit Studien zur Passionslyrik des Barockzeitalters. Den Schwerpunkt ihrer
wissenschaftlichen Arbeit bildet die Motivforschung.