Dieses Buch schafft Transparenz über die finanzielle Förderung der Weiterbildung als
organisiertes Lernen in der Bundesrepublik Deutschland auf der Grundlage rechtlicher
Regelungen. Es beschreibt die Förderungsmöglichkeiten auf vier Ebenen der kommunalen der
landespolitischen der bundespolitischen und der europapolitischen innerhalb der rechtlichen
Rahmenbedingungen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Die Publikation vermittelt ein
vertieftes Verständnis der historischen Entwicklungslinien der Förderungsregelungen sowie der
ihnen zugrunde liegenden politischen Intentionen und Hintergründe. Die erkenntnisleitende
Fragestellung lautet: Auf welche Weise fördern die öffentlichen Hände in der Bundesrepublik
Deutschland die Weiterbildung als organisiertes Lernen zugunsten der Teilnahme an
Weiterbildungsveranstaltungen? Einleitend erläutert der Autor die Dialektik von struktureller
und individueller Förderung. Dann wird der vom Grundgesetz (GG) gebildete Rechtsrahmen in Form
der Grundrechte und der rechtlichen Zuständigkeiten für die Weiterbildung beschrieben.
Anschließend folgt die Darstellung der vier Ebenen der Weiterbildungsförderung. Daran schließt
sich der Versuch einer politischen Einordnung der Förderungspraxis an. Die Studie schließt mit
einem Blick auf die Weiterbildung gut 50 Jahre nach der Veröffentlichung des "Strukturplans für
das Bildungswesen".