Wer PRO DOMO redet spricht 'für das eigene Haus' das heißt in eigener Sache. Auf welche Weise
Vertraute von Künstler:innen aktiv und nachhaltig Kunstgeschichte gestalten untersucht dieser
Band.Aus dem direkten Umfeld von Künstler:innen versuchen sich immer wieder Personen an einer
PRO DOMO-Kunstgeschichte: im Medium des Textes der Fotoreportage des Films oder des
Digitalen. Solche Formen einer oft dezidiert parteiischen Kunstgeschichtsschreibung werden hier
erstmals umfassend analysiert. Den Ausgangspunktbilden Schriften die meist im unmittelbaren
Umfeld von Künstler:innen - zuweilen auch in direkter Kooperation - entstanden sind und die
somit gleichsam für diese das Wort ergreifen. Thematisch spannt das Buch einen Bogen vom 15.
Jahrhundert bis in die Gegenwart und fragt auch danach was dieses PRO DOMO-Prinzip für die
Kunstgeschichte insgesamt bedeutet und wie heute mit einer solchen Involvierung umzugehen ist.