Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen teils komischen und dabei stets
konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Diese begegnen in den
literarisch imaginierten Objekten einer vieldeutigen Zeichenwelt sowie schier unberechenbaren
dinglichen Akteuren deren Mithandeln den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die
vorliegende Untersuchung gibt Einsichten in Wolframs Poetik der Dinge' in seine Modellierung
der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen aber auch in Sinnstiftung Medialität Struktur
und narrative Faktur des Gralromans.