Seine Stimme in mir Zwischen Aharon Appelfeld und Valérie Zenatti der Übersetzerin seiner
Romane aus dem Hebräischen ins Französische entwickelt sich durch Sprache und Schweigen
Stimme und Gesten eine intensive Verbundenheit die auch nach seinem plötzlichen Tod nicht
abreißt. Tief hat sie mit ihm ins Dunkel seiner Kindheit und Jugend geblickt und in das Leben
anderer Juden während und nach der Shoah. Jetzt reist sie an den Ort wo Aharon einst als Erwin
geboren wurde: Czernowitz. So schließt sie den Verstorbenen in den Zusammenhang der Lebenden
den Bund der Lebenden ein - wie ein Segensspruch auf vielen jüdischen Grabsteinen lautet.