Mario Kramp begleitet Kurt Tucholsky bei seinen Aufritten in Köln in den Jahren 1928 und 1929.
Dort liest der berühmte Publizist aus seinen Werken spricht über das Sexualstrafrecht oder
über Frankreich. Unterdessen vergifet sich die politische Atmosphäre. In der Gesellschaft
nehmen Empörung Hass und Bedrohungen zu-auch gegen den Schrifsteller. Rechtsextreme
beherrschen immer stärker den Diskurs das liberale Bürgertum und die Presse reagieren
kleinlaut oder schweigen. Bei den Lesungen bekommt er den "Knacks seines Lebens" sagt
Tucholsky denn er muss erkennen dass der Aufstieg des Faschismus nicht mehr zu verhindern
ist. Anhand von Presseartikeln Briefen und Augenzeugenberichten beschreibt Mario Kramp
erstmals Tucholskys Kölner Aufritte-als historisches Drama in mehreren Akten. In den
Hauptrollen: ein mutiger Rundfunk-Intendant ein Buchhändler ein Warnender ein prominenter
Augenzeuge ein Freund die Geliebte und die Ehefrau. Mit Witz und Verve mit bissiger
Kritik-und mit einem düsteren Finale.