Seit 2016 unternahm Zen Lefort Road Trips von Arizona nach New Mexico durch Utah Colorado und
South Dakota. Indian Land ist eine feinfühlige und ehrliche Auseinandersetzung mit dem Leben
der nordamerikanischen Ureinwohner. Die Serie des französischen Fotografen dokumentiert die
größte Versammlung in der Geschichte der Native Americans bei den Protesten der »Standing
Rock«-Bewegung gegen ein Pipeline-Projekt in Dakota. Mitglieder der Navajo- und Lakota-Völker
erzählen Lefort ihre Geschichte und zeichnen ein Bild des indigenen Lebens im Reservat
sprechen über die Bedeutung des Fortbestehen ihrer Rituale und gegenwärtige kulturelle
Konflikte. In den Begegnungen und Leforts Aufnahmen entsteht ein Porträt das Spuren einer
gewaltvollen Geschichte trägt und von politischen Kämpfen mit ungleichen Mitteln erzählt.Der
auf Korsika geborene Dokumentarfotograf ZEN LEFORT (1993) lebt heute in Paris. Im Alter von 17
Jahren begann er als Fotoassistent zu arbeiten und war ab 2014 zunächst als Pressefotograf
tätig - dokumentierte den Konflikt in Zentralafrika sowie die Maidan-Revolution und den Krieg
in der Ostukraine. Seit 2016 widmete er sich in den USA langfristigen Projekten. Sechs Jahre
lang dokumentierte er das Leben der amerikanischen Ureinwohner und verbrachte mehrere Monate
in verschiedenen Reservaten.