Hans Uhlmann und die Zeichnung im Raum - Von Drahtskulpturen bis zur Minimal Art Hans Uhlmann
(1900-1975) zählt zu den Pionieren der modernen Skulptur dessen revolutionäre Zeichnungen im
Raum die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig prägten. Während seiner politischen Inhaftierung
in den 1930er-Jahren entwickelte er erste Entwürfe für Plastiken aus Draht - Werke die er aus
Angst vor Verfolgung zerstörte doch auf Fotografien erhalten blieben. Diese seltenen Aufnahmen
bilden den Ausgangspunkt für eine faszinierende Kunstgeschichte der Raumzeichnung: von den
frühen Ideen William Hogarths über Marcel Duchamp Alexander Calder und Julio González bis hin
zu den minimalistischen Rauminstallationen von Eva Hesse. Die Publikation spannt einen weiten
Bogen von der historischen Entwicklung bis zu zeitgenössischen Positionen in Skulptur und
Installationskunst. Mit fundierten Analysen der renommierten Kunsthistoriker Michael Glasmeier
und Annelie Lütgens bietet dieses Buch eine einmalige Perspektive auf die Verbindung von Linie
Raum und Skulptur. Es zeigt wie aus Fäden Drähten und Stäben dreidimensionale Kunstwerke
entstehen die unseren Blick auf Raum und Form revolutionieren. Von den frühen Ideen bis zur
zeitgenössischen Skulptur Umfassender Überblick zur Geschichte der Raumzeichnung von William
Hogarth bis Eva Hesse Hochkarätige kunsthistorische Analysen von zwei renommierten Expert*innen
Faszinierende Einblicke in das Werk von Hans Uhlmann und seine visionäre Drahtplastik MICHAEL
GLASMEIER (*1951) ist Kunsthistoriker Essayist Publizist Ausstellungsmacher Schriftsteller
und lehrte von 1992 bis 2016 als Professor an den Kunsthochschulen in Weimar Braunschweig und
zuletzt Bremen. Er lebt in Berlin. ANNELIE LÜTGENS (*1956) ist Kunsthistorikerin Kuratorin
und Publizistin. Sie arbeitete an der Hamburger Kunsthalle am Kunstmuseum Wolfsburg und
leitete von 2011 bis 2022 die Grafische Sammlung der Berlinischen Galerie. Hier kuratierte sie
u.a. 2017 die Retrospektive zu Jeanne Mammen.