In seinem Zyklus offenbart Albrecht Gehse in 50 spannungsreichen Bildern eine Welt in der sich
Traum Albtraum und Realität auf komische erschreckende vor allem aber auf rätselhafte Weise
mischen. In großformatigen und fulminanten Werken erscheinen Gesellschaft und Geschichte in
Szenerien die sich jeder traditionellen Ikonografie entziehen.Albrecht Gehse gewährt dem
Betrachter Einblicke in sein Denken und seine Weltsicht. Zusammengehalten durch eine
meisterliche Malweise die von illusionistischer Gegenständlichkeit über virtuos hingeworfene
Skizzen bis hin zu wahren Farbexplosionen reicht entführt der Künstler in Szenen in denen
scheinbar großer Aufruhr herrscht. Gesichter aus der Politik sind zu sehen Naturphänomene
blitzen auf Architekturen und Theaterräume kommen und gehen Massenszenen wechseln mit
Momentaufnahmen. Immer wieder in dieser malerischen Weltdeutung der Gegenwart anwesend ist der
Künstler selbst. Kurzkommentare zum Zyklus führen durch das Geschehen.