Das nationale Selbstbild in Deutschland ist inzwischen davon geprägt dass man sich besonders
gut mit der NS-Geschichte auseinandergesetzt habe. Ausgehend davon dass nationale
Wir-Konstruktionen immer auch Ausschlüsse produzieren untersucht die Studie entsprechende
Mechanismen im postnationalsozialistischen Deutschland. Wie hängen nationales Selbstbild und
die an Pädagogik gestellten Erwartungen zusammen? Inwiefern trägt Pädagogik zur Stabilisierung
nationaler Wir-Konstruktionen bei? Und wie wirkt sich das auf Diskurse um Erziehung nach
Auschwitz in der Migrationsgesellschaft aus?