Junge Menschen haben das Recht auf ein gesundes gewaltfreies Aufwachsen und die bestmögliche
Gesundheit (Art 24 UN-KRK) was durch das sozialstaatliche Unterstützungssystem verwirklicht
werden soll. Emotionale Fürsorge gesunde Ernährung adäquate Förderung und die Prävention
psychischer und physischer Krankheiten ermöglichen eine ganzheitliche Teilhabe und ein
Heranwachsen zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit. Die Kinder-
und Jugendhilfe nimmt hierbei eine wesentliche Rolle ein wodurch sich zahlreiche
unterschiedliche Schnittstellen mit dem Gesundheitswesen ergeben die Kooperationen
erforderlich machen: die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Kontext von psychischen
Auffälligkeiten junger Menschen die Erwachsenenpsychiatrie bei jungen Volljährigen und bei
Hilfebedarfen Kinder psychisch und suchtkranker Eltern die Pädiatrie im Kontext von
Kindeswohlgefährdungen sowie das System der "frühen Hilfen". Die Beiträge beleuchten
insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Veränderungen durch die inklusive Kinder- und
Jugendhilfe die benannten Schnittstellen stellen bestehende und kommende Herausforderungen und
Chancen dar und zeigen angezeigte fachliche Entwicklungen auf. Um ein möglichst breites Bild zu
erhalten kommen Expert*innen aus Wissenschaft Forschung und Praxis zu Wort.