In seinem ersten historischen Roman erzählt Konrad Bernheimer von der jüngeren Geschichte
seines Geburtslandes Venezuela. Sein Protagonist spiegelt die Tragik des Landes wo
hoffnungsvoller Aufbruch immer wieder am zerstörerischen Bazillus der Korruption scheitert.
Don Juan Vicente Morales repräsentiert eine der letzten alten Familien Venezuelas. Seine Frau
und sein einziger Sohn sind durch tragische Umstände ums Leben gekommen. Als er mit der
Drogenabhängigkeit seines jungen Neffen konfrontiert wird steht sein Leben endgültig an einem
Wendepunkt: Er erklärt er den Drogen und der Korruption in Venezuela den Krieg. In seinem
Freund dem Herausgeber der Zeitung in San Cristóbal findet er einen Verbündeten im Kampf
gegen die Missstände. Erst spät begreift Don Juan dass er quasi wider Willen Politiker
geworden ist. Als man ihn drängt sich als Provinzgouverneur zur Wahl zu stellen trifft er
eine Entscheidung mit fatalen Folgen für sich selbst und sein Land ...