Auf dem Campus wurde Franca Bauernfeind als "Nazi-Schlampe" beschimpft und ihre Wahlplakate
wurden beschmiert. Aber trotz oder gerade aufgrund ihrer liberal-konservativen Positionen
gewann sie die Wahl zum Studierendenrat der Universität Erfurt. Anhand von ihren Erfahrungen
gibt sie einen tiefen Einblick in die (gesellschafts-)politischen Mechanismen des
Hochschulbetriebs: Wer sich an der Universität nicht im linken und oftmals linksextremen
Meinungskorridor bewegt wird diffamiert und ausgegrenzt. Während früher linke und linksextreme
Ideen tendenziell nicht den Campus verließen prägen sie heute zunehmend die Gesellschaft denn
aus den Studenten von heute werden die Lehrer Politiker Journalisten und Vorgesetzte von
morgen.