Ein bewegender Roman über ein prägendes Kapitel der ukrainischen Geschichte 1929.
Behütet und geliebt wächst Katja in einem Dorf bei Kiew auf. Ihre Familie ist nicht reich kann
sich aber von ihrer eigenen Hände Arbeit ernähren. Bis Stalins Handlanger die Dorfbewohner
zwingen dem Kollektiv beizutreten. Wer sich weigert wird mitgenommen und nie wieder gesehen.
Anfangs gibt es für Katja dennoch auch glückliche Stunden. Sie ist in den Nachbarssohn verliebt
und ihre Schwester in dessen Bruder. Doch schon bald muss Katja sich jeden Tag Mut zusprechen
um weiterzumachen angesichts des Schreckens um sie herum. Jahrzehnte später entdeckt Cassie
im Haus ihrer Großmutter in Illinois ein Tagebuch. Nie hat diese über ihre ukrainische Herkunft
gesprochen. Seit einiger Zeit aber verhält sie sich merkwürdig. Sie versteckt Lebensmittel und
murmelt immer wieder einen Namen den keiner aus ihrer Familie je gehört hat: Alina ...
"Ich hätte nie gedacht dass die Veröffentlichung meines Romans über die Unterdrückung des
ukrainischen Volkes in der Vergangenheit mit einer aktuellen Tragödie zusammenfallen würde"
Erin Litteken Unter der Herrschaft Stalins verhungerten in den
1930er-Jahren in der Ukraine Millionen Menschen obwohl die Getreidespeicher voll waren. Erin
Litteken rückt diesen weitgehend vergessenen Aspekt der ukrainischen Geschichte in unser
Bewusstsein einfühlsam und sehr bewegend.