Was bedeutet es heute zu glauben? Diese Frage lenkt den Blick auf die gesellschaftlichen
Wirklichkeiten in denen religiös geglaubt oder auch nicht geglaubt wird. Glaubensräume bilden
den Anschauungsraum und das Material um grundsätzliche Fragen zu bearbeiten: Wie entsteht
religiöses Bewusstsein? Was bedeutet das Zeichen »Gott« - und was erschließt es? In welchen
gesellschaftlichen Wirklichkeiten begegnen uns Glaubensräume - und wodurch sind sie bestimmt?
Wie wirken sie auf den christlichen Glauben zurück - und inwiefern bewährt er sich im Zuge von
gesellschaftlichen politischen religiösen Herausforderungen? Gregor Maria Hoff wählt in
diesem Buch einen innovativen methodischen Ansatz. Er verfolgt im Rahmen des topologischen
Programms das unter dem Titel »Glaubensräume« (zusammen mit Hans-Joachim Sander) dogmatische
und fundamentaltheologische Probleme verhandelt eine performanztheoretische Verantwortung des
Glaubens. Im Zuge von Performances des Glaubens erschließt sich dieMöglichkeit den Glauben als
kulturell anschlussfähig und rational belastbar zu erweisen.Dieser Band erscheint als erster
fundamental-theologischer Teilband des neuen Gesamtwerks zur systematischen Theologie das
Hans-Joachim Sander und Gregor Maria Hoff gemeinsam erarbeiten. Das Gesamtwerk ist auf vier
Bände angelegt.