Die Geschichte des französischen Impressionismus Claude Monet Camille Pissarro
Auguste Renoir und Alfred Sisley fanden in den 1860er Jahren als Gruppe zusammen und
revolutionierten die Kunst mit lichtdurchfluteten Landschaften die sich von den traditionellen
Bildthemen ihrer Zeit befreiten. 1874 wurden sie als die "Impressionisten" bekannt die mit
Vorliebe in freier Natur malten und flüchtige Sinneseindrücke möglichst unmittelbar auf die
Leinwand bannten. Künstler wie Berthe Morisot Paul Cézanne und Gustave Caillebotte schlossen
sich dieser neuen Kunstrichtung an. Mehr als ein Jahrzehnt später entwickelten Künstler wie
Paul Signac und Henri-Edmond Cross die Malerei dieser Pioniere weiter und sogar Pablo Picasso
ließ sich in seinem ersten Jahr in Paris 1901 vom impressionistischen Stil inspirieren.
Es gibt keine vergleichbare Sammlung die impressionistische Landschaftsmalerei so umfangreich
und in ihrer Entwicklung und Ikonographie so schlüssig zeigen kann wie die in den vergangenen
Jahrzehnten von Hasso Plattner zusammengetragene. Die über 100 Gemälde werden jetzt als
Dauerleihgaben in dem von ihm gegründeten Museum Barberini in Potsdam präsentiert. Anhand
dieser Sammlung stellt Ortrud Westheider Direktorin des Museums Barberini die Geschichte des
französischen Impressionismus vor. Noch immer fasziniert diese Malerei mit ihrer
Konzentration auf den Augenblick. Die Impressionisten wollten alles malen wenn es nur neu
gesehen war. Ihrer Beobachtungsgabe verdanken sich realistische Bilder von überraschender
Abstraktion. Geleitet von den Wechselwirkungen des Lichts und der Atmosphäre schufen sie
zeitlos schöne Landschaften deren Neuerungsgeist und Energie bis heute begeistert.