Die erste umfassende Publikation über Maurice de Vlaminck dem Fauvisten und prägenden Künstler
der französischen Avantgarde. Nach seiner Teilnahme am Pariser Salon d'Automne von 1905
wurde Maurice de Vlaminck zu einem führenden Vertreter der französischen Avantgarde. Wie kein
anderes Mitglied der Fauvisten identifizierte er sich mit dem Attribut der Wildheit und
propagierte das Image eines modernen Künstlerrebellen der dem Regelwerk der Akademien resolut
den Rücken gekehrt hatte. In Deutschland wurde Vlaminck früh als ein Wegbereiter der Moderne
gefeiert. Im Zuge des nationalsozialistischen Bildersturms wurden seine Arbeiten 1937 als
"entartet" verfemt und Gemälde aus dem Bestand deutscher Museen zwangsbeschlagnahmt. Die
Publikation liefert einen weitläufigen Überblick über Vlamincks gesamtes malerisches OEuvre:
von seinen ersten zu Beginn des 20. Jahrhundert ausgeführten Kompositionen über seine von
Cézanne und Picasso inspirierten Experimente mit dem Kubismus bis zu seinen letzten
Landschaftsbildern in denen er eine höchst individuelle Spielart des Spätimpressionismus
entwickelte.