Das Werk entstand im Auftrag des Schwetzinger Mozartfests auf Anregung des Klarinettisten
Nikolaus Friedrich im Wunsch die eher karge Literatur für Bassettklarinette zu bereichern.
Vorliegende Ausgabe gibt den Part dieses von Mozart so geschätzten Instruments eingerichtet für
moderne B-Klarinette wieder. Wie der Titel verrät wirken hörbare klangliche und motivische
Analogien formbildend in diesem Zyklus dessen Teile der Komponist als fünf auf manche Weise
untereinander verbundene Klanggedichte betrachtet und der motivisch auch auf andere Werke
Höllers Bezug nimmt. Im Zentrum steht ein langsam-ausdrucksvoller Satz im Charakter eines
Trauergesangs. Das siebentönige Motto a-b-es-c-h-e-d (= Abschied) verknüpft ihn mit den
umgebenden bewegten zum Teil bewusst improvisierend wirkenden Sätzen. Die Streicher obschon
begleitend sind kaum weniger virtuos eingesetzt als das solistische Blasinstrument vor allem
im rasanten Finale. Schwierigkeitsgrad: 4