Thekla das Reiseklavier der Familie Mozart steht alt und verstaubt auf einem Dachboden und
erinnert sich an bessere Zeiten: als Wolfgang seine ersten Kompositionsversuche auf dem Klavier
machte und Vater Leopold mit Wolfgang und dessen Schwester Nannerl die ersten großen
Konzertreisen mit der Pferdekutsche unternahm. Das Reiseklavier hat Spannendes erlebt und viel
zu erzählen: von dem Konzertauftritt der Kinder vor der Kaiserin Maria Theresia in Wien (1762)
von der Reise nach Paris und der stürmischen Überfahrt nach England von Wolfgangs Begeisterung
als er die Oper kennen lernt und schließlich von der Rückkehr nach Salzburg 1766. Mozart wird
in diesem Buch nicht als sorgenfreies Wunderkind geschildert sondern als Junge der ganz
normale Probleme hat der auf den Reisen unter Heimweh leidet und sich nach Freundschaften
sehnt. Über die Kindheit hinaus wird ein kurzer Ausblick auf sein weiteres musikalisches
Schaffen gegeben. Anhand einer Landkarte lässt sich Mozarts Reiseroute mitverfolgen.