Wie steht es um die Schweizer Armee? Was bewirkten die vier - jeweils unvollendet gebliebenen -
Reformen der letzen Jahrzehnte? Der Autor zeigt wie die Schweizer Armee von einer tief in der
Gesellschaft verankerten Grossorganisation zur Vorbereitung des bewaffneten Kampfes umgestaltet
wurde - zu einer Hilfsorganisation für die zivilen Behörden. Einzig die Luftwaffe ist noch zu
beschränkten unabhängigen Aktionen fähig. Er setzt die organisatorischen Veränderungen in
einen Zusammenhang mit den Hauptwaffensystemen der Kampfdoktrin und der Ausbildung und
zeichnet einen tiefgreifenden Wandel des Kriegsbildes der politisch-militärischen Führung nach
die sich der heute dramatischen «Fähigkeitslücken» immer bewusst war. Quellen des konzise
gefassten Überblickswerks sind unter anderem erstmals freigegebene Bestände des Schweizerischen
Bundesarchivs und die Befragung von Zeitzeugen.