Nicht nur die großen Residenzschlösser sondern vor allem die vielen ritterlichen
freiherrlichen und gräflichen Schlossbauten prägen bis heute die Kulturlandschaft und das Bild
zahlreicher Ortschaften. Rund 40 Schlösser und ihre zugehörigen Gärten vom ausgehenden
Mittelalter bis zum Anbruch der Moderne wurden zwischen 2014 und 2017 im Rahmen eines Projekts
der Denkmalpflege untersucht. Was ist eigentlich ein Schloss? Welches Standesbewusstsein kommt
in den Schlössern des Adels zum Ausdruck? Wie entwickelten sich der Schlossbau und die Gärten
über die Jahrhunderte? Wie wohnte man im Schloss? Ergänzt wird der sachkundige allgemeine Teil
durch einen umfangreichen Katalog der die Vielfalt der Schlossbauten - Sitze des reichsfreien
Adels jene der politischen Aufsteiger aus dem Bürgertum Landsitze der großen Klöster -
anschaulich und reich bebildert porträtiert.