Im 13. Jahrhundert veränderte sich die politisch-soziale Ordnung des römisch-deutschen Reichs
grundlegend. Ludwig II. (1253-1294) Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Bayern gestaltete
diesen Prozess maßgeblich mit. Die Dissertation untersucht anhand der Person von Ludwig Felder
fürstlichen Handelns in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und insbesondere im sogenannten
Interregnum (1245 50-1273). Wie agierte Ludwig II. zwischen Pfalzgrafschaft bei Rhein Bayern
und dem Reich? Welche Handlungsfelder boten sich einem der mächtigsten Fürsten des Reichs
angesichts zunächst ferner Könige und dann der Erneuerung des Königtums durch Rudolf I.
(1273-1291)?