Kennen Sie Josef Fischer? Den Raubmörder der zwei junge Frauen umgebracht diese danach mit
Flusssäure verunstaltet und mit einem Beil zerhackt hat? Zu dieser Geschichte aus dem alten
Wien gesellen sich True-Crime-Stories aus dem neuen Wien wie »Der Schrebergarten Sigi«.
»Wiener Zuckerl« enthält natürlich auch Neues von den beiden Kultermittler Inspector Nechyba
und Lupino Severino. Außerdem erzählt Gerhard Loibelsberger Geschichten aus seiner Jugend. Ein
weiteres Zuckerl ist »Der tränende Eisberg« eine Geschichte die er nach einer Idee von Isabel
Karajan verfasst hat. Leseprobe aus »Die Bier-Fini« einer Erzählung basierend auf einem
Totschlag im Juli des Jahres 1918: »Voll Zorn betrat Joseph Maria Nechyba das Marktamt am
Naschmarkt. Wie ein Panzerkreuzer schob er sich durch das Menschenmeer vor zu dem breiten
Tisch hinter dem die Marktamtbeamten Auskünfte erteilten und Beschwerden entgegennahmen. In
Zeiten des allgemeinen Lebensmittelmangels überwogen letztere. Der Oberinspector steuerte auf
einen sanguinisch aussehenden Marktamtmitarbeiter zu und brummte als er vor ihm stand:
'Stankowitz' ...«