Chronische Erschöpfung ist eine häufige Beschwerde in der Allgemeinbevölkerung. Auf Grund der
großen Vielfalt an möglichen Ursachen zeitlichen Verläufen berichteter Beschwerdeintensität
und subjektiven Konsequenzen ist eine eindeutige klassifikatorische Zuordnung und entsprechend
die Formulierung eines allgemeinen diagnostischen und therapeutischen Vorgehens nicht
unproblematisch. Als Folge dieser Problematik erhalten viele Patienten keine adäquate
Behandlung. Ziel des Buches ist es ein psychobiologisches Verständnis chronischer
Erschöpfungszustände zu vermitteln und daraus abgeleitet das therapeutische Vorgehen bei der
Behandlung von Chronischer Erschöpfung und des Chronischen Erschöpfungssyndroms darzustellen.
Ausführlich werden fall- und störungsspezifische Interventionen beschrieben. Neben Angaben zum
notwendigen und hilfreichen inhaltlichen Vorgehen werden auch prozessbezogene Aspekte wie z.B.
der Aufbau und die Sicherung einer tragfähigen Beziehung die Psychotherapiemotivation sowie
die Bearbeitung inhaltlicher Sperren anhand zahlreicher Fallbeispiele und therapeutischer
Dialoge erläutert.