Als eine »Art Resümee meiner bisherigen schriftstellerischen Arbeit« betrachtete Leonardo
Sciascia diese dreizehn sizilianischen Geschichten. Und in der Tat sind sie nicht nur
literarische Meisterstücke sie entführen den Leser in die Welt dieser Sehnsuchtsinsel machen
ihn mit den blutigen Regeln der Scheidung auf Sizilianisch bekannt mit dem männlichen
Ehrenkodex in Fragen weiblicher Treue sie erläutern den tieferen Sinn des Wortes
»Familienbande« anhand der Diktatur der Kinder einer vierköpfigen Familie während einer
Zugfahrt und sie erzählen davon wie einer mit einem ehrlichen Gesicht die Armen noch um ihr
Letztes bringt.