Woran erkennt man auf dem Bild einer Straße um welche Stadt es sich handelt auch wenn kein
bekanntes Wahrzeichen zu sehen ist? An den kleinen aber charakteristischen Objekten: den
Brunnen (Berliner Pumpen Römische Nasone-Brunnen Pariser Wallace-Brunnen) den Baumscheiben
Pollern Stadtmöbeln aber auch am Belag Trottoir oder den Kanaldeckeln. Lampugnani betrachtet
die Geschichte dieser Objekte hat 22 repräsentative herausgesucht und erzählt ihren Werdegang:
beginnend mit ihrem ersten Auftreten (oft schon in der Antike) ihrer Vernachlässigung (meist
im Mittelalter) ihrer neuen Blüte oder ihrem erstmaligen Erscheinen (in der Stadt der Neuzeit)
bis hin zu ihrer Verlotterung und Verhässlichung in der Gegenwart. Was entsteht sind nicht nur
kenntnisreiche Einblicke in bisher unterschätzte Elemente der Stadt und amüsante Anekdoten aus
der Geschichte des Städtebaus und einzelner Städte. En passant erzählt Lampugnani auch was
eine Stadt schön individuell und unverwechselbar macht. Und was wir heute manchmal
leichtfertig aufs Spiel setzen. Für die Taschenbuchausgabe wurde der Text umfassend
überarbeitet erweitert und neu bebildert.