Der wird ein Gärtner der hat die Blumen zu gern soll dem Bauernsohn Alwin Berger (1871-1931)
in Kindertagen geweissagt worden sein. Aus kindlicher Neigung wurde zielgerichtetes Interesse.
Auf Lehr- und Wanderjahre in Botanischen Gärten zwischen Dresden und Frankfurt Freiburg und
Greifswald folgten Berufungen an den Hanbury-Garten La Mortola in königliche Dienste an die
Wilhelma in Stuttgart an die New York State Agricultural Experiment Station in Geneva und
schließlich das Württembergische Naturalienkabinett. Aber was für ein facettenreiches Bild
tritt hervor wenn seine Frau anekdotenreich schildert wie der leidenschaftliche Gärtner vom
Lehrling zum hoch angesehenen Botaniker aufsteigt. Jahrzehntelang als Familienbesitz gehütet
geben Ihre Erinnerungen jetzt Einblick in eine erstaunliche Karriere und zeigen überdies Berger
als Genie freundschaftlicher und kollegialer Beziehungspflege von dessen überreichem
Arbeitsleben nicht zuletzt weit über 700 erstbeschriebe Pflanzenarten und rund 300
Publikationen zeugen.