'Nach der Literatur' unternimmt Grenzgänge zwischen Literatur und Philosophie. Dabei geht es
nicht um die Herausarbeitung einer historischen Differenz sondern vielmehr um das Auffinden
einer Familienähnlichkeit und die Entfaltung einer Theorie zweiter Ordnung. Es gilt daher
Literatur als Literatur zu verstehen: die Erkenntnis des Selbst in seiner Fremdheit die eine
andere Form der Erkenntnis bedeutet. So verstehen sich die vorliegenden einander berührenden
Annäherungen an die Literatur als Belege für eine Literaturtheorie als spekulative transfinite
und dabei doch immanente poetische Metaphysik. Das Anliegen der Untersuchung ist es sich in
wiederholten bewusst jeder Chronologie widerstrebenden Anläufen auf diese poetische Metaphysik
hin zu bewegen.