Minimale Moral ist eine Streitschrift über sieben politisch-geistige Todsünden deren
Konsequenzen jeweils realpolitische Missstände sind. In sieben Kapiteln wird der gegenwärtige
Zustand unserer 'politischen Kaste' beschrieben deren Defizite und Versäumnisse. Minimale
Moral schildert demnach jenen Zustand politischer Entropie an dem sich gerade noch ein paar
Moleküle bewegen knapp vor dem absoluten Nullpunkt dem politischen Stillstand. Ein Zustand
kleinstmöglichen energetischen Aufwands nicht um visionär zu gestalten sondern um die Macht
gerade noch zu erhalten. In der zweiten erweiterten Auflage verdeutlicht Paul Sailer-Wlasits
die gravierenden Mängel und Deformationen politischer Planung und Ausführung. Das rigorose
Hereinbrechen Künstlicher Intelligenz wirft neue bis dato ungehörte Fragen zu fatalen
Wechselwirkungen und gesellschaftlichen Konfliktlinien auf:I. Über Wahrheit und Lüge in der
Politik: Ent-TäuschungenII. Multiple Krisen und Metaphern: Politische Sprache als RhetorikIII.
Populismus: Zwischen Sprachmissbrauch Hybridität und DemagogieIV. Verbalradikalismus und
Hasssprache: Eine Abgrenzung in Zeiten digitaler AnpassungsleistungV. Die Welt des Anderen:
Philosophie der Anerkennung Grenzen und DemarkationslinienVI. Die globale Idee auf dem
Prüfstand: Ethik und Moral in Zeiten künstlicher IntelligenzVII. Epilog: Gefährliche
Spracharmut und beredtes Schweigen in der Gesellschaft