»Mein Vater ist gestorben nur vier Monate später starb auch meine Mutter ¿ es kommt mir vor
als wäre für diesen Satz das Semikolon erfunden worden. Denn die Tode meiner Eltern sind für
mich schwere Einzelereignisse und hängen doch zusammen. Von ihnen zu schreiben holt
Erinnerungen ganz nah heran und das ist schön manchmal ungeheuer lustig und schmerzlich
zugleich. Ich denke oft an sie aber nie zu lang.« »¿Niemehrzeit¿ ist eine kluge warme
Hommage an das (Lesen und) Schreiben als Klärung und als Trost. Christian Dittloff erzählt von
seinem Jahr der Trauer und extrahiert daraus eine literarische Essenz für uns alle.«
Maria-Christina Piwowarski »Dieses Buch ist einzigartig in der deutschen Literatur: Wann hat
sich ein Mann je so verletzlich gezeigt so empfindsam und ehrlich so zart und stark zugleich
wie hier in den Momenten seiner größten Verwundbarkeit? Christian Dittloff hat das Trauerbuch
unserer Zeit geschrieben.« Jan Brandt