Hannover-Linden. Sebastian Rokahr ein 18-jähriger Schüler des Hermann-Hesse-Gymnasiums wird
ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Sein Tod gleicht einer Hinrichtung. Das streckenweise
kriminelle Verhalten des Opfers passte so gar nicht in das bisherige Bild der Lindener
Vorzeigeschule: Diebstahl Erpressung sexuelle Belästigung einer Lehrerin Kontakte zu
Drogendealern und Einbrechern aus dem Hannoverschen Rotlichtmilieu. Außerdem hatte der
intelligente und wortgewandte Sebastian einen psychologischen Kriegszug gegen einen seiner
Lehrer Carsten Sonnenberg geführt und diesen über Monate im Unterricht gedemütigt.
Sonnenbergs Frau Anna und ihr Kollege Bernd Kramer zwei couragierte Lehrkräfte des Lindener
Gymnasiums sind bereit sich auch mit unkonventionellen Maßnahmen für die Belange ihrer
Schüler einzusetzen. Das führt sie ins Rotlichtviertel von Hannover wo sie in eine
lebensbedrohliche Situation geraten - und Bernd Kramer unter Mordverdacht. Zwei weitere Opfer
die eine Verbindung zum Hermann-Hesse- Gymnasium aufweisen werden in ihren Wohnungen ermordet.
Die polizeiliche Rekonstruktion der Geschehnisse am Tatort verweist auf einen Serienmörder.
Welche Rolle spielt dabei die Plansprache Esperanto die Sebastian und einige Personen seines
Umfelds perfekt beherrschen? Dr. Mark Seifert Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes der
Region Hannover und Psychiater mit kriminalistischem Spürsinn hat einen guten Grund sich
zunehmend mit der geheimnisvollen Mordserie zu beschäftigen: seine Zuneigung zu Anna Sonnenberg
die alle Opfer gekannt hat. Er ahnt nicht in welch tödliche Gefahr er sich dadurch begibt ...