Auf kritische Weise untersucht Marius Thomay das westliche Nachhaltigkeitsverständnis mit Hilfe
des Post-Development-Ansatzes sowie mit dekolonialen Theorien. Der Autor arbeitet insbesondere
die diesem Verständnis zugrunde liegende Vorstellung der Natur-Mensch-Beziehung heraus.
Aufbauend auf den hierdurch gewonnenen Einsichten werden die Nachhaltigkeitsverständnisse und
Konzepte des Natur-Mensch-Verhältnisses beleuchtet wie sie innerhalb jener beiden
Theorieansätze debattiert und vertreten werden. Somit lädt das Buch dazu ein andere
Perspektiven kennen zu lernen und das eigene Denken und Sein zu dekolonisieren.