Auch in Marie Kerls drittem Buch begleiten wir die Autorin auf ihrer Suche nach Arbeit und
Obdach erleben hautnah ihre Ängste Nöte und Hoffnungen. Wir begleiten sie auf ihren Reisen zu
Bewerbungsgesprächen und auf ihrer Suche nach einer geeigneten Schlafstelle. Viele Nächte
verbringt sie bis in den Winter hinein im Freien viele Nächte in Notschlafstellen - häufig
zieht sie für den Leser zunächst überraschenderweise eine Nacht an der frischen Luft einer
in der Notschlafstelle vor. Wir erfahren welche Kriterien eine sichere gute Schlafstelle im
Freien erfüllen muss dass man immer ungesehen auf Umwegen zu ihr gelangen sollte und dass man
sie morgens rechtzeitig verlassen muss. Obwohl das Leben im Freien ihr viel abverlangt
verliert Marie Kerl nie das Interesse an Kultur und das Schöne nie aus den Augen. Der Leser
freut sich mit ihr über jede kostenlose Mahlzeit jeden warmen Tee freundliche Gespräche
erbauliche Gottesdienste und natürlich über die Saisonarbeitsstelle die ihr für eine gewisse
Zeit Geld und Obdach bietet.