Während des Nürnberger Reichstags von 1422 predigte der berühmte Kardinal Branda da Castiglione
nicht nur in St. Sebald in Nürnberg sondern auch in der Stiftskirche in Neunkirchen. Im Jahr
1445 verstarb bei Konstantinopel der vermögende Kaufmann Hans Tilmann aus Großenbuch bei
Neunkirchen. Ein beträchtlicher Teil seines Vermögens sollte an das Chorherrenstift von
Neunkirchen fallen. Zahlreiche geistliche Würdenträger und örtliche Familien bedachten über
Jahrhunderte das Neunkirchener Kloster mit Stiftungen wovon unter anderem noch deren
Grabsteine in der Kirche zeugen. In unterschiedlichen Schlaglichtern wird die mittelalterliche
Orts- und Klostergeschichte von Neunkirchen am Brand beleuchtet.