Herrenhäuser und die zugehörigen Gutsanlagen prägten und prägen an vielen Stellen noch heute
die schleswig-holsteinische Kulturlandschaft. Die typischen Gutsanlagen oft Mittelpunkte von
einigen tausend Hektar Land waren in der Regel als Kleinresidenzen angelegt. Im 18.
Jahrhundert investierte man nicht nur in großräumige Landwirtschaft Holzhandel und Viehzucht
sondern mehr und mehr auch in Kunst und Kultur anspruchsvolle Architektur und Ausstattung. Die
aufgeführten Schlösser sind die wenigen Überreste einer äußerst verwickelten Landesgeschichte
die stets geprägt war von dem Antagonismus zwischen der dänischen Krone und den Landesherzögen.
Viele wurden abgebrochen wenige blieben übrig einige verkamen und konnten erst in den letzten
Jahrzehnten durch die staatliche Denkmalpflege wiederhergestellt und zu neuem Leben erweckt
werden.