Netzbasierte Lehr- und Lernformen erobern die betriebliche Weiterbildung ohne die
traditionellen Lehr- und Lernformen generell in Frage zu stellen. Über den Einsatz dieser
Methoden bestehen unterschiedliche Standpunkte die ein Spannungsfeld im Unternehmen selbst und
auch zwischen Wissenschaft und gewinnorientierter Praxis entstehen lassen.Katrin Keller lotet
diese Spannungen mit dem Ziel aus eine komplementäre Beziehung zwischen Wissenschaft und
Praxis möglich zu machen. Im Rahmen einer Fallstudie untersucht die Autorin die gegenwärtigen
netzbasierten Weiterbildungsmaßnahmen eines großen Konzerns und entwickelt zukunftsfähige
Einsatzmöglichkeiten von E-Learning-Formen in der betrieblichen Weiterbildung. Auf dieser Basis
entwickelt sie strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen für eine zukünftige
Bildungsarchitektur in Unternehmen die sich an einem zunehmenden Beratungsbedarf ausrichten.