Das vorliegende Buch diskutiert auf einem elementaren Niveau neben den wichtigsten Konzepten
der Mikroökonomik auch einige weiterführende Themen aus der Öko- mik des öffentlichen Sektors
(Abende zwölf bis 14). Es kann damit als Basis-Kurs der Mikroökonomik genutzt werden. Es kann
aber genau so gut als amüsante und hilfr- che Ergänzungslektüre für eine weiter reichende
stärker technische Vorlesung an einer Hochschule dienen ¿ die behandelten Themen gehören alle
zum Standard in guten bewährten und bekannten Lehrwerken der Ökonomik. Mein Ziel ist es die
Leserin und den Leser an grundlegende ökonomische Denkweisen heranzuführen die Intuition
hinter diesem speziellen analytischen Blickwinkel a- zuzeigen und die Relevanz für Alltag wie
Politik klar zu machen. Den Zugang habe ich dabei möglichst barrierefrei gehalten. Insbesondere
verzichte ich auf Formeln die nach meiner Lehrerfahrung bei Einführungen in die Materie
weitgehend entbehrlich sind. Natürlich wäre es gerade in der Mikroökonomik äußerst hilfreich
wenn man Ken- nisse der Differentialrechnung voraussetzen könnte ¿ bedauerlicherweise kann man
das aber häufig nicht! (Ich habe das wiederholt getestet.) Zum Glück ist es aber möglich
Marginalanalyse ohne Ableitungen und Maximierungsalgorithmen zu betreiben. E- fache und
übersichtliche Zahlenbeispiele erfüllen hier durchaus ihren Zweck. Die für die ökonomische
Denkweise typische Grenzbetrachtung wird daher anhand dieser Zahlenbeispiele und ohne
Differentialquotienten demonstriert. Und wenn eine Intui- on von der Vorgehensweise gewonnen
ist ist es vielleicht einfacher sich die entsp- chenden weiter führenden Methoden anzueignen.