Der neue Convoco-Band wirft einen Blick auf auf die aktuellen Konstellationen der Gegenwart.
Die globalen Institutionen waren bisher die Grundpfeiler der staatlichen regelbasierten
Zusammenarbeit sie stehen aber zunehmend unter Druck und sind Schauplätze geopolitischer
Auseinandersetzung. Im Gegenzug sehen wir neue Formationen und einen zunehmenden Einfluss
nichtstaatlicher Akteure auf der Weltbühne. Dabei entstehen Partnerschaften zwischen
Stakeholdern die bisher nicht zusammengearbeitet haben. Regierungen kooperieren mit privaten
Akteuren in ursprünglich hoheitlichen Bereichen. Unternehmer wie Bill Gates oder Michael
Bloomberg übernehmen globale Verantwortung für Themen wie Gesundheit oder Umwelt.
Transnationale zivilgesellschaftliche Bewegungen wie Fridays for Future und Black Lives Matter
gewinnen angesichts der globalen Herausforderungen wie Klimawandel Pandemien oder Ungleichheit
an Bedeutung. Der vorliegende Band untersucht diese neuen Konstellationen der Gegenwart. Welche
Partnerschaften und Kooperationen ergeben sich aufgrund der politischen wirtschaftlichen und
technologischen Problemstellungen? Woher nehmen die neuen nichtstaatlichen Akteure ihre
Legitimität zum Handeln? Wie können wir die regelbasierte Zusammenarbeit von Staaten
revitalisieren und Institutionen reformieren bzw. neu gründen? Mit Beiträgen u. a. von: Udo Di
Fabio Clemens Fuest Maha Aziz Jörn Leonhard Eugénia da Conceição-Heldt Bazon Brock und
Rudolf Mellinghoff Eine Maxime von Convoco ist heute Verantwortung für morgen zu übernehmen.
Convoco will das Bewusstsein schaffen für die sich ständig verändernde moderne Welt und die
Herausforderungen die sich dadurch für die Gesellschaft ergeben. Convoco bietet Plattformen
auf denen Fragen des künftigen Miteinanders in einer immer stärker vernetzten Welt diskutiert
werden.