Dieser Band widmet sich den philosophischen wie literarischen Verfahren die Hans Blumenberg in
seinen Texten zur Anwendung bringt und eröffnet so neue Zugänge zu seinem Werk.Hans
Blumenbergs Werk ist mit einer Theorie des Mythos der Metapher und der Epochenumbrüche
technikphilosophischen Reflexionen literaturtheoretischen Überlegungen und literarischen
Glossen ungewöhnlich vielgestaltig. Die Beiträge des Bandes begegnen diesem Umstand indem sie
nicht einzelne Grundgedanken sondern Vorgehensweisen und Techniken methodische Ansätze und
taktische Blickwendungen fokussieren. Ihr Interesse gilt Blumenbergs Verfahren.Sie betrachten
etwa den Metapherngebrauch des Metaphorologen und seine Vorliebe für implikative Zugänge die
unmögliche Abschreitung des Horizonts und die Verabschiedung der Theorie als theoretisches
Verfahren. Auf welche Weise nähert sich Blumenberg den Wirklichkeiten in denen wir leben? Wie
wird die Arbeit an der Bedeutsamkeit ins Werk gesetzt? Und welche dieser Verfahren lassen sich
heute noch in Anspruch nehmen oder weiterdenken?Mit Beiträgen von Hannes Bajohr Rüdiger Campe
Johannes Endres Sebastian Feil Petra Gehring Eva Geulen Anselm Haverkamp Felix Heidenreich
Katharina Hertfelder Wolfgang Hottner Niklaus Largier Christoph Paret Birgit Recki und
Christine Weder.