Die Berliner Rede zur Poesie wird am 21. Juli 2024 von dem amerikanischen Lyriker Terrance
Hayes gehalten Der aus South Carolina USA stammende Dichter Terrance Hayes erkundet in seinen
bisher sieben erschienenen Gedichtbänden Themen der Populärkultur der Musik der Gesellschaft:
Was bedeutet es ein schwarzer Mann zu sein der in Amerika lebt? Seine Lyrik zeugt von Anmut
Zärtlichkeit unverblümter Wahr-heit die sich hinter seinen Zeilen verbirgt der offenen und
großzügigen Art mit der er die Welt beschreibt. Vielfach gelobt wurde er für seinen
entwaffnenden Humor sowie für seine brillanten Wendungen in der Sprache. Die New York Times
schrieb zu seinem Band »Lighthead«: »Hayes` Buch stellt unruhige Wortspiele in den Dienst
starker Gefühle: Die Frustration eines Sohnes die Liebe eines Ehemannes der gerechte Zorn
eines Bürgers und die erotische Eifersucht eines Freundes beleben diese technisch ausgefeilten
ja rätselhaften Zeilen.« Die große Bedeutung die Gefühle für ihn haben beschreibt er auch
selbst: »Ich bin auf der Suche nach einer Sprache die sich von den Erwartungen der Menschen
befreien lässt. Ich denke Musik ist das primäre Modell - wie nah kann man diese Sprache an die
Musik heranbringen und Emotionen auf einer grundlegenden Ebene vermitteln so wie eine
Komposition Bedeutung ohne Worte vermittelt? Das dürfte unmöglich sein. Sprache ist immer durch
Gedanken belastet. Ich versuche einfach sie so zu gestalten dass sie wie ein Gefühl sein
kann.«