Der neue Gedichtband des Wortkünstlers Ralph Dutli Sehen Hören und Fühlen der Traum die
Kunst und die Liebe finden Eingang in die musikalischen Verse des »Ohren-Menschen« Ralph Dutli
der in einem Essay schrieb: »Laute lenken Laute denken«. Poesie ist laut diesem Dichter Magie
»von einer zarten und irren rätselhaften Euphorie«. Vom unvergänglichen Stoff in
Salz-Gedichten (»Salz ist das Kleingeld der Ewigkeit«) bis zu fragilen emblematischen
Tierwesen von Leuchtkäfern im japanischen Hotaru-Fest und Tintenfischen - die auch Dichter
sind! - bis zu einer »Bienen-Partitur« wird dem Stetigen und Flüchtigen nachgespürt in den
»Heiligen Müllhalden« der Welt. »Alba« vereint in zehn Zyklen Gedichte aus anderthalb
Jahrzehnten. Verse aus verschiedenen Zeiten Sprachen und Räumen holt der Heidelberger Dichter
Ralph Dutli zu sich: Seine Lyrik ist durchwoben von Stimmen der Weltpoesie von Catull und Dante
bis Rimbaud und Robert Frost. Er zehrt von diesem poetischen »Mundvorrat« in eingestreuten
Übertragungen aus dem Okzitanischen der Troubadours dem Französischen der Renaissance-Dichter
und anderen mehr. Aus Ralph Dutlis Gedichten spricht staunenmachende Vielseitigkeit und große
lyrische Kraft. wir sind bis an die Zungen unbewaffnet sing! Lust! bleck! die Zähne! die Liebe
ist ein Fleck wir haben den Fleck nachthell geleckt