Zehn queere Menschen aus Post-Ost die nach Deutschland geflohen sind erzählen ihre
Lebensgeschichten: vom Kampf für die eigene queere Identität und für ein offenes Leben - vor
der Flucht und heute. Zehn queere Menschen aus Post-Ost-Ländern die nach Deutschland geflohen
sind haben Konstantin Kropotkin ihre Lebensgeschichten erzählt. Sie berichten vom Kampf für
die eigene queere Identität und für ein offenes Leben. Der Band vermittelt ein eindrückliches
Bild ihrer individuellen Erfahrungen im postsowjetischen Raum und den Lebenswirklichkeiten
heute in Deutschland. Die Porträts zeigen die Vielfältigkeit queerer Identitäten vor dem
Hintergrund von Flucht und Migration. Kropotkin ergründet das Spannungsverhältnis von
Identitätsfindung und gesellschaftlichen Veränderungen in den Ländern des postsowjetischen
Raums und in Deutschland. Der Band macht Strukturen des queeren Aktivismus in den Ländern der
ehemaligen UdSSR sichtbar und rückt gleichzeitig die Herausforderungen der gesellschaftlichen
Teilhabe in Deutschland in das Blickfeld. Die Protagonist_innen veranschaulichen die Bedeutung
die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine auch für die queeren Communitys hat und zeigen
auf welche neuen Formen der Solidarität sich herausbilden. Die Porträts erschienen zuerst als
Audio-Podcast auf Russisch und wurden in Kooperation mit Quarteera e.V. und der Bundesstiftung
Magnus Hirschfeld ins Deutsche übersetzt.