Wie sehen die originalen Proben zur Entdeckung des Urans aus? Die wegweisenden Arbeiten des
Chemikers Martin Heinrich Klaproth werden mit den Mineralproben seiner Sammlung verknüpft.
Martin Heinrich Klaproth (1743-1817) war einer der bedeutendsten Pioniere der modernen Chemie
an der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Entdeckung und Bestätigung mehrerer chemischer
Elemente insbesondere des Urans machten ihn bereits während seiner Forscherkarriere weltweit
bekannt und bis in unsere Tage zu einem berühmten Wissenschaftler. Ein Schwerpunkt seiner
Forschungsarbeiten galt der exakten chemischen Analyse von Mineralen zu deren Pionieren er
gehörte. Die Mineraliensammlung von Klaproth wurde nach seinem Tod 1817 vom Preußischen Staat
für die Berliner Universität angekauft und befindet sich heute im Museum für Naturkunde Berlin.
Nach einer Einführung werden in Form von allgemeinverständlichen und reich bebilderten Artikeln
ausgewählte Sammlungsobjekte Klaproths mit seinen Publikationen verknüpft. Die Autoren erzählen
die dazugehörigen Geschichten interpretieren die analytischen Arbeiten Klaproths und damit
seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Mineralanalytik aus heutiger Sicht.
Seine Originalproben zur Entdeckung neuer Elemente und Minerale soweit noch vorhanden werden
hierbei vollzählig abgehandelt. Ergänzt werden diese Artikel durch die Vorstellung einer
Auswahl weiterer von ihm untersuchter Minerale und Meteorite.