Der Sprachforscher Bernhard Jülg (1825-1886) hat sich in seiner Forschung besonders auf das
Sanskrit und ostasiatische Sprachen konzentriert. Jülg schloss sein in Berlin und Heidelberg
absolviertes Studium 1851 mit der außerordentlichen Professur für klassische Philologie in
Lemberg ab. Zwei Jahre später erhielt er eine Anstellung als ordentlicher Professor in Krakau
und wechselte 1863 nach Innsbruck wo er bis zu seinem Tod unterrichtete. Großes Aufsehen
erreichte Jülgs Neubearbeitung von Johann Severin Vaters Werk Litteratur der Grammatiken
Lexika und Wörterbücher aller Sprachen der Erde.