Inwiefern verändert die aktuelle Frauenliteratur in der sich Experten und Nicht-Experten
äußern das Bild der Frau? Welche (Leit-)Bilder der weiblichen Arbeit existieren bereits bzw.
werden konstituiert? Welche Ansprüche an die Frau - sowohl in der Arbeitswelt als auch im
Privatleben - werden durch welche Mittel in die soziale Wirklichkeit hineinkonstruiert? Welche
neuen Aufgaben kommen auf die Frau zu? Sind es wirklich neue Aufgaben oder kommt die alte
Rollenverteilung wieder mehr zur Geltung? Was beutet für die Frau Glück? Braucht Frau eine
Karriere zum glücklich sein? Und was ist eine Karriere überhaupt? Muss sich die Frau
entscheiden zwischen Beruf und Kind? Bleiben Kinder auf der Strecke wenn sie sich zu sehr für
den Job engagiert? Und umgekehrt? Die Entstehung solcher Fragen soll in dieser Analyse
beleuchtet werden. Dabei richtet sich der Fokus auf den Diskurs der von der Literatur und den
Medien konstituiert wird und der etwa Bilder von der guten Mutter oder der weiblichen Karriere
produziert die so viele Frauen in ihren Entscheidungen beeinflusst und in mögliche
Konfliktsituationen bringt. Die Diskursanalyse nach Michel Foucault dient als Basis und als
Hilfestellung für dieses Buch.