Frieden schaffen ist das gemeinsame große Ziel vieler internationaler Akteure in Kriegs- und
Krisengebieten. In der Praxis sind sie jedoch mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut.
Basierend auf qualitativen Interviews mit zurückgekehrten Praktiker_innen entwickelt Julika
Bake ein vielschichtiges dichtes Bild des Interventionsalltags. Sie zeigt auf wie sich
Angehörige verschiedener Berufsfelder in ihren Erzählungen über die Arbeit vor Ort
positionieren und geht der Frage nach inwieweit die Unterscheidung von Intervenierenden in
die Kategorien zivil und militärisch zu einem besseren Verständnis von internationalen
Interventionen beiträgt.