Mit der Geschlechtszugehörigkeit ist eine spezifische Vorstellung von körperlicher
Leistungsfähigkeit verbunden. Im Sport zeigt sich diese darin dass eine Trennung in Männer und
Frauen als grundlegende Voraussetzung erachtet wird um fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Doch
was bedeutet eine solche Trennung für intersexuelle Sportler*innen die sich schon körperlich
der Zweigeschlechterordnung entziehen? Dennis Krämer arbeitet aus soziologischer medizinischer
und sexualwissenschaftlicher Perspektive die existierenden Vorstellungen über Intersexualität
als zeitgenössische Körperpolitiken heraus und reflektiert ihre Entstehung unter
Berücksichtigung der gesellschaftlichen Verhältnisse.