Propaganda-Bildbände waren ein konstitutiver Teil der nationalsozialistischen (Bild-)Politik
die maßgeblich von einem Mann beeinflusst wurde: Heinrich Hoffmann. Der Fotografie-Unternehmer
vermarktete weltweit nationalsozialistische Bilder mit Adolf Hitler als wiederkehrendem wenn
auch nicht alleinigem Motiv. Christina Irrgangs Medienanalyse unterzieht seine zugrunde
liegende Bildstrategie einer kritischen Revision und deckt an ausgewählten Beispielen
Mechanismen auf die noch heute Wirksamkeit erfahren. Damit entfacht sie einen vernachlässigten
Diskurs neu und erweitert ihn um eine fototheoretische Perspektive.