Die Körperbezogenheit unserer Gesellschaft gestaltet sich in einem Spannungsverhältnis zwischen
vergegenwärtigendem Wahrnehmen und Erleben sowie dem Herstellen Gestalten und Darstellen des
menschlichen Körpers. Dieses erhält durch rasante technologische Entwicklungen wie Virtual und
Augmented Reality Body Contouring oder Reproduktionstechnologien zusätzliche Dynamik. Die
interdisziplinären Beiträgerinnen diskutieren in kritischer Auseinandersetzung Kreativität und
Produktivität von Körperbezogenheit unter politischen ästhetischen historischen und
kulturellen Aspekten. Sie verdeutlichen eine anhaltende Wandelbarkeit des menschlichen Körpers
in seiner Physis und der Auffassung über ihn - und lassen letztere als gesellschaftliche
Selbstauslegung verstehen.